Der Kreistag des Ortenaukreises hat am 25. Oktober 2011 der Planung des Straßenbauamtes im Landratsamt Ortenaukreis zugestimmt, durch die Realisierung einer umfangreichen Straßenbaumaßnahme die Verkehrsanbindung von Deutschlands größtem Freizeitpark zu verbessern. Dadurch soll der An- und Abreiseverkehr zwischen der Autobahn 5 und dem Europa-Park auf der dreispurigen Kreisstraße 5349 entsprechend den zeitlich unterschiedlichen Verkehrsbelastungen flüssiger und sicherer gemacht werden.
Optimierte Verkehrsanbindung für den Europa-Park
Ein sogenannter Richtungswechselbetrieb lenkt den Verkehr in Abhängigkeit der jeweiligen Spitzenbelastung so, dass dem morgendlichen Anreiseverkehr und dem abendlichen Abreiseverkehr jeweils zwei Fahrspuren zur Verfügung stehen. Zudem sollen die Anschlussstellen an die Autobahn erweitert und eine zweite zweispurige Brücke über die Autobahn geführt werden. Der geschäftsführende Gesellschafter des Europa-Park, Roland Mack, begrüßte die positiven Entwicklungen: „Wir freuen uns über die Zustimmung des Kreistages und das Vorhaben, diese wichtige bauliche Maßnahme für eine verbesserte Verkehrsinfrastruktur zeitnah zu realisieren. Wir sehen darin ein klares und deutliches Bekenntnis des Landkreises zum Europa-Park.“
Dem Tourismus in der Region wird dadurch ein höherer Stellenwert eingeräumt. Der Europa-Park erklärt sich bereit, die nicht zuwendungsfähigen Baukosten von rund 1,3 Millionen Euro zu tragen. Als klassisches Familienunternehmen fühlt sich Deutschlands größter Freizeitpark der Verkehrssicherheit und dem Wohl der deutlich mehr als vier Millionen Besucher pro Jahr, aber auch den Menschen in der Region in ganz besonderem Maße verpflichtet. Roland Mack bekräftigt: „Wir betrachten unsere Mitfinanzierung dieser staatlichen Baumaßnahmen als eine sinnvolle Investition.“